
Im Januar 2014 begann der Aufbau und Anschluß einer 35 mm-Kinomaschine FP30-E. Die Ergebnisse zeigten hervorragenden Bildstand und vorzügliche Ausleuchtung der Serie, der Projektor ist aber nur bedingt geeignet für Archivfilmkopien. Auch sein elektronisches Schrittgetriebe ist unkalkulierbar im Alltagsbetrieb mit verschiedenen Filmmaterialien und Emulsionen (nicht verlässlicher Bildstand).
Im nächsten Schritt wurden weltweit bewährte Philips DP70-Projektoren (unsere waren einst im Einsatz im TABOR-Kino in Wien) montiert: über die Jahre waren sie im LEO KINO in Innsbruck zwischengelagert und gerettet worden). DP70 ist der erste Breitfilmprojektor der Nachkriegszeit, kombiniert für 70 mm- und 35 mm-Format, der 1962 außerdem mit dem Technischen Oscar der Academy of Motion Picture Arts and Sciences (AMPAS) ausgezeichnet wurde und seither in den größten Roadshow-Kinos seinen Stammplatz fand.
Hinzu gesellte sich der Erwerb eines 16 mm-Bildwerfers Bauer Selecton II-0, der einstmals in der Kongresshalle in Tiergarten („Schwangere Auster“) im Einsatz gewesen war.
Nach zweijähriger Intermission wurde das Projekt 2017 wieder aufgenommen: Im Simultanbetrieb (und für A/B-Vergleiche) sind weiters Aufbauten von Philips DP75-, Bauer U2- so wie Bauer U4-Kombimaschinen für 35 mm- und 70 mm-Film in Arbeit so wie eine Filmtelleranlage für 35 mm- und 70 mm-Film Kinoton ST270, welche von 1976 bis 2004 ihren Dienst im Royal Palast im Europacenter in Berlin verrichtete (für „Krieg der Sterne“, „2001: Odyssee im Weltraum“, „Blade Runner“, „Alien“, „I.D. 4“ oder „Caligula“).
Geplant sind tonliche Erweiterungen nach dem DSP-System und zusätzliche Rauschunterdrückungs-Module aus der Studiotechnik.